Toni Sommerfeld
Meine Friseurkarriere begann bereits vor meiner Geburt. Mein Vater war Friseur, und seitdem ich klein war, fragte man mich immer, ob ich später auch Friseur werden würde. Meine Antwort war immer dieselbe: Nein, das möchte ich nicht.
Dann kam die Schule, und abgesehen von der Zeit, die ich mit meinen Freunden verbrachte, gefiel es mir dort nie wirklich. Aufgrund meiner tiefenentspannten Natur habe ich es leider vergessen, mich gemeinsam mit meinen Freunden um einen Praktikumsplatz im Baumarkt zu bewerben. Das war sehr schade, aber mein Vater hat schnell eine Alternative gefunden - bei seinem guten Freund Herrn Görbig in seinem Friseursalon.
Da war ich also, am Anfang meiner Karriere als Friseur Toni Sommerfeld. Eine spannende neue Welt öffnete sich mir, und sie sah etwas anders aus als die meines Vaters. Keine Männerhaarschnitte "von früh bis spät". Ein tolles Team machte mir den Beruf so schmackhaft, dass ich mich um einen Ausbildungsplatz beworben habe, was natürlich auch geklappt hat.
So durfte ich wahnsinnig viel lernen, nicht nur während meiner Ausbildung, sondern auch in den folgenden Jahren. Viel Arbeit und wenig Geld waren ständige Begleiter, aber schon zu dieser Zeit kreisten meine Gedanken um Größeres, Mehr und Weiteres.
Einmal meine eigenen Produkte zu haben, wäre doch cool, dachte ich mir. Naja, dann drängte mich mein Vater regelrecht dazu, mich weiterzubilden und endlich den Meistertitel zu machen. "Später machst du es nicht mehr, Toni", sagte er immer zu mir. "Glaub mir, wenn du den Meistertitel hast, kannst du weltweit arbeiten."
Gesagt, getan. Ich kündigte meinen Job und machte meinen Meister. Ich lernte tolle Freunde und interessante Menschen kennen, darunter auch Jenna, die coole Socke (#jennalove😍). Nicht nur ich, sondern auch mein Vater fand sie total cool.
Danach begann das nächste Abenteuer: Australien rief. Ursprünglich geplant war ein Jahr, aber es wurden letztendlich zwei. Ein Jahr Reisen, Farmarbeit und Englischlernen, und im zweiten Jahr lebte ich als Hairstylist in Melbourne. Ich habe es geliebt, dort zu leben und zu arbeiten.
Danach verbrachte ich zwei Jahre in Neuseeland, reiste viel und zauberte viele Balayage-Frisuren. Doch dann rief Berlin. Crazy Berlin hält mich bis jetzt am längsten an einem Fleck. Nach ein paar Jahren im Management beschloss ich, mein Alltagsleben so zu gestalten, wie ich es möchte, und machte mich selbstständig.
Selbstverständlich geschah dies kurz vor einer Pandemie. Zu Beginn der Pandemie brachte mich ein unspektakulärer Sturz auf der Skipiste für 10 Wochen außer Gefecht... man kann sich meine finanzielle Situation vorstellen. Während der Operation und der Reha kam mir erneut der Gedanke: Du brauchst ein zweites Standbein. Produkte waren doch mal deine Idee, mhhhhh.
Doch Unwissenheit und Angst hielten mich davon ab. Die Pandemie schien nun fast überstanden zu sein, mit knirschenden Zähnen und großen finanziellen Einbrüchen für Einzelkämpfer in der Selbständigkeit. Dann passierte ein Fahrradunfall mit Schlüsselbeinbruch und OP, was weitere 8 Wochen Zwangspause ohne Einkommen zur Folge hatte.
Ok, Toni, jetzt wird es Zeit. Das waren deutliche Zeichen. Jetzt arbeite ich am zweiten Standbein und investiere. Gesagt, getan. Finanzielle Mittel waren aufgrund der ganzen Pandemie nicht vorhanden, aber ich hatte noch ein Auto. Offensichtlich musste ich eh noch mehr Fahrrad fahren lernen. Also habe ich das Auto verkauft, um mehr Fahrrad fahren zu müssen, und das Geld in Produkte und alles, was dazugehört, investiert.
All dies ist im letzten Jahr neben meiner Arbeit geschehen, und here we go. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne gegen den Strom schwimme. Das wollte ich auch in meinen Produkten widerspiegeln. Also wollte ich einige Personen und Momente, die mir wichtig sind oder waren, in meine Produkte einfließen lassen.
Angefangen habe ich mit den wichtigsten Menschen: Mutti und Vati ♥️ Schon seit 20 Jahren färbe ich Muttis Haare, also war es klar, dass die Color-Serie nach ihr benannt wird. Mein Vater hatte immer Haut- und Kopfhautprobleme. Deshalb war es selbstverständlich, dass er die Kopfhaut-Serie bekommt. Auch wenn er jetzt nur noch den Engelchen da oben die Haare schön macht, weiß ich, wie sehr er sich gefreut hätte, seinen Namen auf der Flasche zu lesen.
Die wilden Clubnächte mit den besten Freunden der Welt in Berlin waren jede Falte wert. Produkte und ein Onlineshop sind nun vorhanden. Aber ich werde damit sicher nie fertig sein, und es wird sicher noch mehr kommen. Freut euch darauf.
Der größte Dank von meiner Seite geht an all die Helferinnen und Helfer. Ihr seid die tollsten Menschen. Ohne euch gäbe es das hier alles nicht. Danke an die besten Freunde der Welt. Und auch an alle Kunden und Nutzer, vielen Dank für euer Vertrauen.
Dann kam die Schule, und abgesehen von der Zeit, die ich mit meinen Freunden verbrachte, gefiel es mir dort nie wirklich. Aufgrund meiner tiefenentspannten Natur habe ich es leider vergessen, mich gemeinsam mit meinen Freunden um einen Praktikumsplatz im Baumarkt zu bewerben. Das war sehr schade, aber mein Vater hat schnell eine Alternative gefunden - bei seinem guten Freund Herrn Görbig in seinem Friseursalon.
Da war ich also, am Anfang meiner Karriere als Friseur Toni Sommerfeld. Eine spannende neue Welt öffnete sich mir, und sie sah etwas anders aus als die meines Vaters. Keine Männerhaarschnitte "von früh bis spät". Ein tolles Team machte mir den Beruf so schmackhaft, dass ich mich um einen Ausbildungsplatz beworben habe, was natürlich auch geklappt hat.
So durfte ich wahnsinnig viel lernen, nicht nur während meiner Ausbildung, sondern auch in den folgenden Jahren. Viel Arbeit und wenig Geld waren ständige Begleiter, aber schon zu dieser Zeit kreisten meine Gedanken um Größeres, Mehr und Weiteres.
Einmal meine eigenen Produkte zu haben, wäre doch cool, dachte ich mir. Naja, dann drängte mich mein Vater regelrecht dazu, mich weiterzubilden und endlich den Meistertitel zu machen. "Später machst du es nicht mehr, Toni", sagte er immer zu mir. "Glaub mir, wenn du den Meistertitel hast, kannst du weltweit arbeiten."
Gesagt, getan. Ich kündigte meinen Job und machte meinen Meister. Ich lernte tolle Freunde und interessante Menschen kennen, darunter auch Jenna, die coole Socke (#jennalove😍). Nicht nur ich, sondern auch mein Vater fand sie total cool.
Danach begann das nächste Abenteuer: Australien rief. Ursprünglich geplant war ein Jahr, aber es wurden letztendlich zwei. Ein Jahr Reisen, Farmarbeit und Englischlernen, und im zweiten Jahr lebte ich als Hairstylist in Melbourne. Ich habe es geliebt, dort zu leben und zu arbeiten.
Danach verbrachte ich zwei Jahre in Neuseeland, reiste viel und zauberte viele Balayage-Frisuren. Doch dann rief Berlin. Crazy Berlin hält mich bis jetzt am längsten an einem Fleck. Nach ein paar Jahren im Management beschloss ich, mein Alltagsleben so zu gestalten, wie ich es möchte, und machte mich selbstständig.
Selbstverständlich geschah dies kurz vor einer Pandemie. Zu Beginn der Pandemie brachte mich ein unspektakulärer Sturz auf der Skipiste für 10 Wochen außer Gefecht... man kann sich meine finanzielle Situation vorstellen. Während der Operation und der Reha kam mir erneut der Gedanke: Du brauchst ein zweites Standbein. Produkte waren doch mal deine Idee, mhhhhh.
Doch Unwissenheit und Angst hielten mich davon ab. Die Pandemie schien nun fast überstanden zu sein, mit knirschenden Zähnen und großen finanziellen Einbrüchen für Einzelkämpfer in der Selbständigkeit. Dann passierte ein Fahrradunfall mit Schlüsselbeinbruch und OP, was weitere 8 Wochen Zwangspause ohne Einkommen zur Folge hatte.
Ok, Toni, jetzt wird es Zeit. Das waren deutliche Zeichen. Jetzt arbeite ich am zweiten Standbein und investiere. Gesagt, getan. Finanzielle Mittel waren aufgrund der ganzen Pandemie nicht vorhanden, aber ich hatte noch ein Auto. Offensichtlich musste ich eh noch mehr Fahrrad fahren lernen. Also habe ich das Auto verkauft, um mehr Fahrrad fahren zu müssen, und das Geld in Produkte und alles, was dazugehört, investiert.
All dies ist im letzten Jahr neben meiner Arbeit geschehen, und here we go. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne gegen den Strom schwimme. Das wollte ich auch in meinen Produkten widerspiegeln. Also wollte ich einige Personen und Momente, die mir wichtig sind oder waren, in meine Produkte einfließen lassen.
Angefangen habe ich mit den wichtigsten Menschen: Mutti und Vati ♥️ Schon seit 20 Jahren färbe ich Muttis Haare, also war es klar, dass die Color-Serie nach ihr benannt wird. Mein Vater hatte immer Haut- und Kopfhautprobleme. Deshalb war es selbstverständlich, dass er die Kopfhaut-Serie bekommt. Auch wenn er jetzt nur noch den Engelchen da oben die Haare schön macht, weiß ich, wie sehr er sich gefreut hätte, seinen Namen auf der Flasche zu lesen.
Die wilden Clubnächte mit den besten Freunden der Welt in Berlin waren jede Falte wert. Produkte und ein Onlineshop sind nun vorhanden. Aber ich werde damit sicher nie fertig sein, und es wird sicher noch mehr kommen. Freut euch darauf.
Der größte Dank von meiner Seite geht an all die Helferinnen und Helfer. Ihr seid die tollsten Menschen. Ohne euch gäbe es das hier alles nicht. Danke an die besten Freunde der Welt. Und auch an alle Kunden und Nutzer, vielen Dank für euer Vertrauen.